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[Blogparade] Stelle EIN Buch vor!

Melli hat zu einer Blogparade aufgerufen und ich habe mich entschlossen mitzumachen.Sie möchte, dass wir alle EIN Buch aus unserer Sammlung vorstellen und ich habe mich dazu entschlossen, dass Buch zu wählen welches ich schon so viele Male gelesen habe, dass ich es mir schon 2 Mal nachkaufen musste, weil es so zerlesen war.

Kurzbeschreibung:

Was passiert, wenn ein Familienvater erstens seinen 50. nicht feiern und zweitens keine Weihnachtsgeschenke einkaufen will? Er bucht eine Reise nach Afrika, und zwar mit Frau, Kindern und Schwiegereltern. Aber kaum ist die Familie sicher in Kenia gelandet, da beginnen auch schon die Schwierigkeiten und die haarstreubendsten Abenteuer…

Meine Meinung:

Ich habe dieses Buch zum ersten Mal mit 12 aus der Bücherei ausgeliehen und damals schon Tränen gelacht. Es handelt sich hierbei um den dritten Teil von Evelyn Sanders Reihe um die Familie Bender. Das Familienoberhaupt Florian versucht den Geburtstagsgratulanten zu entfliehen und reist mit Frau, Kindern, Schwager und seiner Schwiegermutter nach Kenia. Alleine schon wie er versucht seine Kinder von der Schule zu befreien oder wie Frau Antonie auf das Leben in Kenia reagiert sind köstlich.

Was mir besonders gut gefällt ist, dass man dieses Buch auch lesen kann und sehr viel Spaß damit hat, auch wenn man die ersten beiden Bände nicht kennt. So habe ich den Hühnerbus als erstes Buch von Sanders überhaupt gelesen. Ich denke auch, dass dieses Buch eigentlich nicht als ein Buch für Kinder geschrieben wurde, aber es einen Teenager, wie ich es damals war, durchaus begeistern kann. Ich bewundere dies sehr und finde es um so schöner, dass mich Frau Sanders Familiengeschichten noch bis heute begleiten. Die Lektüre ist leicht, witzig und so liebevoll beschrieben, dass man es einfach mögen muss. Eben einfach eine schöne Unterhaltung für den Sommer oder für Zeiten in denen man eher leichte Lektüre bevorzugt.

Außerdem haben mich einige Zoten aus ihren Büchern, besonders aber aus diesem hier in meinem täglichen Sprachgebrauch geprägt und der Spruch nach dem Aufstoßen eines Menschens – Sie hörten den Landfunk, es sprach das Schwein. -findet auch heute noch Anklang ;).

Mit den Hauptfiguren in diesem Buch ist man relativ schnell vertraut, den Witz aber machen hauptsächlich die Nebenfiguren aus. Sei da das glatzköpfige, kleine Berliner Männchen, was Lidschatten mit sich herumschleppt um günstig Souvenirs zu ertauschen oder die Gefährten der Benders beim Hochseeangeln oder auf einer Safari.

Trotz allem Spaß und Witz beschreibt Frau Sanders auch die Begegnung mit einem jungen Kenianer, der sie in sein Dorf nach Mombasa bringt. Gerade die resolute Schwiegermutter Frau Antonie beweist hier Stärke, Größe und Mitgefühl.

Das Buch ist sicher keine große Literatur und nicht für jedermann geeignet, aber ich finde es ist es Wert hier vorgestellt zu werden.

Bewertung:

sternsternsternsternstern

  1. Juli 24, 2009 um 1:53 pm

    Ach schön. Ich hab auch ein paar wenige Kindheitserinnerungen an Bücher (meine Eltern haben mich nicht sehr mit Büchern versorgt), aber ein paar sind dabei, die immer einen besonderen Stellenwert haben werden, auch wenn sie jetzt nichts Großartiges sind und auch ganz bestimmt nicht zur Hohen Literatur zählen!
    Danke für die süße Rezi 🙂

  1. August 4, 2009 um 9:13 pm

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